HSG unterliegt in Birkenau
Im ersten Auswärtsspiel der Saison ging es für die B-Jugend der HSG Bergstraße nach Birkenau. Gewarnt von den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes ging man erneut von Anfang an konzentriert und fokussiert ins Spiel.
Die Abwehr stand dieses Mal deutlich besser und kompakter als in den beiden Spielen zuvor und die anfänglich vielen technischen Fehler der Gastgeber wurden konsequent ausgenutzt. So staunten die Zuschauer in der gut besuchten Langenberghalle nicht schlecht als die HSG in der 19. Minute nach einem schönen Tor von Linea Hoxha mit 5:9 in Führung lag.
Nach einem Kopftreffer in der 20. Minute, der vom Schiedsrichter ungeahndet blieb, war die HSG, die krankheitsbedingt mit nur einer Torhüterin anreisen konnte, gezwungen die restliche Zeit bis zur Pause mit einer Feldspielerin im Tor zu agieren. Obwohl Leonie Falter ihre Sache zwischen den Pfosten mehr als gut machte und man nur 1 Gegentor zuließ, zeigte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein kleiner Riss im Spiel der HSG.
Mit einem 7:10 Vorsprung rettete man sich in die Halbzeitpause.
Der TSV Birkenau kam deutlich besser aus der Kabine. Die Abwehr stand nun kompakter und die vielen technischen Fehler aus der ersten Halbzeit wurden auf ein Minimum reduziert. Birkenau fand immer besser ins Spiel und konnte in der 33. Minute beim Stand vom 11:11 erstmals ausgleichen.
Zwar kämpften die HSG Mädels tapfer weiter, doch der dann auch in der breite besser aufgestellte TSV Birkenau spielte sich in einen wahren Rausch und sorgte beim 19:15 in der 47. Minute bereits für eine kleine Vorentscheidung und siegte am Ende, vielleicht ein wenig zu hoch mit 22:17.
„ Die Mädels spielen eine super 1. Halbzeit. Leider verlieren wir nach dem Ausgleich ein bisschen den Kopf und das nutzt Birkenau dann natürlich aus. Da müssen wir noch dran arbeiten, dass wir da cooler bleiben. Trotzdem machen wir in der 1. Halbzeit ein super Spiel und führen fast über 2/3 des Spiels. Das tut jetzt natürlich weh. Vielleicht wäre ein Unentschieden fair gewesen aber es ist wie es ist. Wir blicken jetzt weiter nach vorne und irgendwann kommen dann auch die Punkte“ blickt Trainerin Tanja Höhnle weiter zuversichtlich in die Zukunft.